Die ersten Monate hat unser kleiner Mann im Wohnzimmer häufig in seiner Cocoonababy verbracht und darin geschlafen. Zu Beginn sind die Kleinen ja sowieso noch nicht mobil, trotzdem hat man immer die Angst, dass sie vom Sofa fallen könnten, weshalb die Anschaffung sich für uns total gelohnt hat. Denn so konnte man ruhigen Gewissens den Raum verlassen und auf die Toilette gehen. Ein Luxus, den man ohne Kind gar nicht zu schätzen weiß 😉
Die Cocoonababy kann man aber leider nur 2-3 Monate verwenden, weil das Baby dann zu groß dafür wird. Das war dann auch der Moment, wo wir uns mit dem Thema Laufgitter beschäftigt und schließlich auch eines gekauft haben.
Das Laufgitter verschafft Mama (und/oder Papa) etwas Flexibilität
Wir haben von Freunden ein sechseckiges Laufgitter für das Wohnzimmer geschenkt bekommen, welches wir als erstes verwendet haben. Der Laufstall hatte ein Gitter aus Rundstäben und einen in der Höhe verstellbaren Einlegebogen, den wir zu Beginn ziemlich weit oben hatten. Das war angenehm, weil das Ablegen und Hochnehmen dadurch deutlich rückenfreundlicher ist. Und da er noch nicht sitzen oder gar stehen konnte, bestand auch nicht die Gefahr, dass er rausklettert.
Der Laufstall war eine gute Entlastung und gab mir etwas mehr Flexibilität im Alltag. Das können so ganz banale Dinge sein wie der Gang auf die Toilette oder das Zubereiten vom Essen in der Küche. Ich konnte dadurch in Ruhe schnippeln und hatte den kleinen Mann trotzdem immer im Blick.
Wenn er beim Einkaufen oder Spazierengehen im Kinderwagen eingeschlafen ist, habe ich ihn auch oft im Laufgitter abgelegt und er konnte in Ruhe weiterschlafen, während ich den Einkauf weggeräumt habe. Bekannte von uns verwenden es auch, um das Kind zu wickeln, das haben wir wiederum immer auf der Wickelkommode im Babyzimmer gemacht.
Im neuen Laufstall spielen, drehen und lernen
Wir haben uns nach einiger Zeit einen neuen Laufstall gekauft, er von der Form für uns angenehmer war. Auch der “alte” hatte bereits Rollen und konnte so immer mal wieder an anderen Orten im Wohnzimmer stehen. Da hat sich bei uns aber leider die Form bemerkbar gemacht, so dass er häufig im Weg war. Wir haben deshalb ein neues, quadratisches Laufgitter angeschafft, was bei uns besser reingepasst hat.

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Als der kleine Mann anfing, etwas mobiler zu werden und gelernt hatte, wie er sich auf den Bauch drehen kann, haben wir den Einlegebogen dann auf die mittlere Stufe verstellt. Gleichzeitig haben wir ihm immer wieder mal seinen Spielbogen hineingestellt, was er einfach geliebt hat.
Dazu haben wir ihm abwechselnd Spielzeug hingelegt, wobei wir festgestellt haben, dass man da gar nicht so sonderlich viel Geld für ausgeben muss. Viel Spaß hatte er an Utensilien aus der Küche wie kleinen Plastikschüsseln oder auch Kochlöffeln. Damit konnte er sich ewig beschäftigen, während er teures Spielzeug links liegen gelassen hat 🙂
Mit der Zeit haben wir den Einlegebogen dann immer weiter nach unten verstellt, weil dann die Zeit kam, wo das Hochziehen an den Gitterstäben begann. Es ist so verrückt, wenn der kleine Mann plötzlich “vor einem” steht und ganz stolz grinst, weil er es geschafft hat, sich hinzustellen. Manchmal ist es wirklich verrückt, wie schnell die Zeit vergeht.
Wir haben die Anschaffung nie bereut
Wir sind auch im Rückblick sehr zufrieden mit der Entscheidung für das Laufgitter. Es hat mir und meinem Kind Sicherheit gegeben. Viele Situationen im Alltag wären ohne Laufgitter schwerer zu meistern gewesen und ich hätte vermutlich etwas an Flexibilität eingebüßt.
Für mich steht fest: Die Anschaffung eines Laufstalls lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings muss das Wohnzimmer groß genug sein, um das circa 100×100 cm große Gitter an einem geeigneten Platz aufstellen zu können. Das Laufgitter sollte nämlich genügend Abstand zu Tischen, Schränken, Vorhängen oder Pflanzen haben, damit im Gitter spielende Kinder gefährliche Gegenstände nicht durch die Gitterstäbe greifen können.
Und ich würde beim nächsten Mal vielleicht darauf achten, dass man einzelne Stäbe entfernen kann, um das Laufgitter weiternutzen zu können. Freunde haben bei sich eine Höhle daraus gemacht, was ich eine super gute Idee finde. Aber solche Laufgitter sind dann leider auch etwas teurer.