Jede Frau, die schon einmal schwanger war, wird es vermutlich verstehen: Das Ende ist nicht schön und man möchte einfach nur, dass endlich die Wehen einsetzen und das kleine Wesen endlich die Welt außerhalb des Bauches kennenlernt.
Die Baby Erstausstattung war vollständig und während ich jeden Tag auf das Einsetzen der Wehen hoffte, passierte nichts und jeder sagte mir: Genieße die letzte Zeit, genieße die Ruhe, entspann dich, genieße den Sommer, das Wetter und und und…
Ich mag nicht mehr
Aber mal im Ernst, neben der Ungeduld und der Sorge, dass mein Baby jeden Tag noch ein Stück größer wird und ich mir so schon nicht erklären kann, wie es durch den Geburtskanal passen soll, streikt der eigener Körper. Alles ist einfach nur beschwerlich. Ich habe kaum noch passende Kleidung, passe nur noch in die Crocs (zum Glück ist es ein Sommerbaby) und alles fällt mir runter, was ich dann nur unter Höchstleistung wieder aufheben kann.
Beim Duschen rasiere ich maximal noch meine Achseln, denn die Beine sind schon längst unerreichbar. Und baden darf ich nur noch in Gesellschaft, falls der Kreislauf zusammenbricht. Und ohne kalte Fußbäder wären die 38 Grad draußen (Ja, zum Glück ein Sommerbaby…) nicht auszuhalten und meinen Platz im Auto einzunehmen hat etwas von Leistungssport, bei dem ich hoffe, dass mich keiner dabei sieht.
Dazu muss ich nun noch häufiger zu meinem Frauenarzt, den ich nicht mehr sehen will und noch weniger reden hören mag. Und die nicht ausbleibenden Fragen im Bekanntenkreis: “Und immer noch nichts?” oder auch “Ich wollte nur mal hören, wie es so ausschaut”…

Wir bloggen bereits eine ganze Weile und sind aktuell total aufgereget, weil wir ganz frisch einen eigenen Shop eröffnet haben. Zum Start findest Du jede Menge Poster für Baby- und Kinderzimmer. Von süßen Tieren über Regenbogen und Schriftzüge findest Du bereits jetzt eine große Auswahl. Und wir sind gerade fleißig dabei, weitere Motive zu entwickeln.
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Ich werde träger, der Haushalt chaotischer und meine Laune launischer
Ich gehe jede Woche zur Akupunktur und weiß nun dank der Hebamme dort auch, dass die Geburtsklinik keine Klimaanlage hat. Großartige Information, wenn man sich im Jahrhundertsommer mit durchgehend über 30 Grad befindet…
Ab der 40. Woche wird es dann unangenehm, die Ungeduld immer schlimmer und die anderen Frauen aus dem Geburtsvorbereitungskurs oder auch Promis auf Instagram, denen man wegen der ähnlichen Situation folgt, habe alle bereits entbunden. Und wenn man dann über den Geburtstermin hinaus ist, muss man noch häufiger zum Gyn und CTG, um die Herztöne schreiben sowie die Fruchtwassermenge prüfen zu lassen.
Die Bewegungen des Babys sollen kurz vor der anstehenden Entbindung weniger werden, weshalb ich immer darauf geachtet habe, ob er sich bewegt. Und ich kann das nicht bestätigen, mein kleiner Wurm war gegen Ende sehr aktiv, immer!
Am ET passierte… nichts
Den errechneten Termin zu erreichen, ist ein komisches Gefühl. Denn HEUTE sollen wir ja Eltern werden. Man wacht Morgens auf, schaut sich an und denkt darüber nach, dass sich das Leben ja heute komplett verändern soll. Doch es passierte einfach gar nichts, was mir vorher klar war. Denn man merkt ja auch die Tage vorher schon, ob sich was tut.
In der Klinik musste ich dann 2 Tage nach dem ET auch noch einmal zum Check, um zu prüfen, ob die Größe des Babys immer noch wie errechnet ist und ob noch ausreichend Fruchtwasser vorhanden ist. In der Klinik gaben sie mir dann wehenfördernde Tipps, um eine eventuelle Einleitung in der Klinik ab dem 10. Tag zu vermeiden.
Und so viel vorab: Es half alles nichts, am ET+9 wurde dann doch eingeleitet – wie Du meinem Geburtsbericht entnehme kannst.
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