Ständig Beckenschmerzen dank Symphysenlockerung in der Schwangerschaft

Bereits in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich frühzeitig starke Schmerzen in der Hüfte. Nach einiger Selbstrecherche war klar, dass es sich dabei um die sogenannte “Symphysenlockerung” handeln muss, die dann auch beim nächsten Termin von der Frauenärztin (mehr oder weniger) bestätigt wurde.

Das Problem haben sehr viele Frauen in unterschiedlich starken Ausprägungen während der Schwangerschaft.

Symphysenlockerung in der ersten Schwangerschaft

Leider wurde ich von meiner Frauenärztin damit nur bedingt ernst genommen und habe nur einen Symphysengurt verschrieben bekommen. Nachdem der Orthopäde eine Hüftarthrose  ausgeschlossen hatte, konnte ich mir den Symphysengurt abholen und dann war es das für den Rest der Schwangerschaft.

Die Beschwerden hielten – mal mehr und mal etwas weniger – bis zur Geburt an und haben mich nachts in schöner Regelmäßigkeit vom Schlafen abgehalten. Ich lag oft nachts im Bett und wusste: Wenn ich mich nun drehe, dann tut es weh und es wird ganz unangenehm knacken! Und da ich mindestens 1-3 Mal in der Nacht zur Toiltette musste, war das Umdrehen leider notwendig.

Symphysenlockerung in der zweiten Schwangerschaft

In dieser zweiten Schwangerschaft kam die Erinnerung an all das früh zurück, pünktlich zur 20. SSW begannen die Probleme wieder.

Ich bin direkt zur Osteopathin, die aber leider nicht viel machen konnte. Ich habe zeitweise den Gurt getragen und sämtliche Körperlichen Belastungen wie Gartenarbeit und Putzen im Haus weitestgehend eingestellt. Das ist hart, weil ich immer schon nicht einfach alles liegen lassen konnte, außerdem nützt es ja nichts, die Arbeit muss ja gemacht werden…

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Am schlimmsten waren die Beschwerden nach dem Sitzen am Schreibtisch und nach dem Schlafen. Ich habe zwar mit dem Stillkissen als Stütze zwischen den Beinen geschlafen, aber der Erfolg war praktisch nicht existent.

Symphysengurt - Bei Beckenbeschwerden aufgrund einer Symphysenlockerung bekommt man nur einen Gurt verschrieben, mehr kann man wohl nicht machen

Letzter Ausweg: Die Krankschreibung

Meine Konsequenz und beste Entscheidung war es, zum Arzt zu gehen und mich krankschreiben zu lassen. Ich hatte Glück, dass es geklappt hat, denn das macht sicher auch nicht jeder Arzt mit. Aber ich habe auch wenig Wahl gelassen und mit Nachdruck meine Belastung eingestanden, die mich köperlich an alle Grenzen bringt.

Zunächst hat mich der Hausarzt und dann der Frauenarzt krankgeschrieben, ich war bis zu meinem Resturlaub vor dem Mutterschutz Zuhause. Ich bin dadurch zwar in den Krankengeldbezug gerutscht, habe das aber in Kauf genommen. Denn dadurch, dass ich nicht mehr im Büro am Schreibtisch sitzen musste, ging es mir viel besser! Die Schmerzen (ziehen, brennen und stechen) kamen zwar immer wieder, aber nur noch in den Schüben, in denen Baby und Bauch einen großen Sprung gemacht haben. Dazwischen ging es mir wirklich besser.

Wenn du also auch massive Probleme hast (jede Frau muss es für sich selber entscheiden, wie schlimm es ist), dann sprich mit deinem Arzt und mache deutlich, wie es dir geht. Ein Beschäftigungsverbot wird er dir sicher nicht erteilen, denn es handelt sich hierbei – zumindest haben das meine Recherchen im Internet ergeben – nicht um ein Risiko für das Baby im Bauch, sondern “nur” um körperliche Beschwerden durch die hormolllen Veränderungen, der Beckenringlockerung, Symphysenlockerung und Wassereinlagerungen in den Bändern.

Aus diesem Grund war ich froh, dass ich immerhin krankgeschrieben wurde, denn nur die geringere Belastung hat mir wirklich geholfen und die Beschwerden durch die Symphysenlockerung erträglicher gemacht.

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Symphysenlockerung und die ständigen Schmerzen in der Schwangerschaft

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